Übergänge meistern

Wie wird es sein, der Umzug in die neue Stadt? Wie werde ich mich im neuen Job fühlen? Wie nach meiner Hochzeit? Wie wird es meinem Kind gehen in der neuen Schule?

 

Unsere Welt ist voller Übergänge. Als Baby sind wir abhängig von den Eltern. An Mamas Brust gibt es Milch, wir können uns noch nicht fortbewegen. Unser Mitteilen ist rudimentär. Wir drücken uns durch Laute oder Schreien aus, wenn wir zufrieden oder unzufrieden sind. Wir wachsen. Mit einem Mal bewegen wir uns. Da ist ein Übergang. Wir gehen in die Fremde, lassen das Vertraute zurück. Krabbeln, laufen. Irgendwann können wir sprechen. Wir werden besser verstanden. Wenn wir zu einer Tagesmutter oder in die Krippe, in den Kindergarten kommen, erleben wir den Abschied von unserer/en Bezugsperson/en als schmerzhaft und brauchen Zeit um uns an die neue Umgebung und Personen zu gewöhnen. Abschied und Neubeginn will bewusst gestaltet werden, wenn wir ohne Schaden zu nehmen, im Neuen ankommen wollen.

Vom Kindergarten geht es in die Schule. Wieder ein herausfordernder Übergang. Vielleicht steht ein Umzug vorher an. Wir lassen Freunde, Familie, Heimat zurück. Als Eltern fragen wir uns vielleicht, wie wir mit unseren Kindern darüber reden, wie wir sie auf eine Veränderung vorbereiten. Und auch als Erwachsene erleben wir Wandlung. Nichts ist von Dauer. Der Job wird gekündigt, ein neuer findet sich, eine Ehe geht in die Brüche, Kinder werden erwachsen und ziehen aus, ein geliebter Mensch wird krank und stirbt vielleicht. Vom Job geht es in den Ruhestand. Wir würden gerne das scheinbare Glück festhalten. Einen guten Zustand in Stein meißeln, doch das Leben will es anders. Nichts ist beständiger als die Veränderung. Doch gerade das ist es, was uns oftmals in Schreck und Angst gefangen hält: Was passiert als Nächstes? Was könnte alles geschehen?! Wir wollen uns absichern durch Versicherungen, Versprechen, Verträge. Doch nichts hilft gegen das Gesetz des Wandels. Je größer unser Widerstand wird, desto unerträglicher wird es und wir fühlen uns leer, schwer oder energielos. Veränderung macht uns zu schaffen. Wir fallen in ein Loch. Was tun mit der Unberechenbarkeit des Lebens?!

 

"Reite die Welle, wenn sie kommt" sagt ein buddhistisches Sprichwort. Wir können lernen, die Veränderung aktiv mitzunehmen. Je bewusster wir Übergänge gestalten, feiern, Altes verabschieden, betrauern, Neues begrüßen, desto einfacher fühlt sich unser Leben an. Das Leben besteht aus Veränderung und Übergang. Das ist die Realität. Schauen wir uns die Natur mit ihren Jahreszeiten an. Betrachten wir einen Baum im Frühling, Sommer, Herbst und Winter, so bemerken wir die Wandlung. LandArt und Ritualarbeit sind Möglichkeiten des Verinnerlichens von Übergängen. Sie helfen uns dabei, das was ist zu würdigen, das was war zu verabschieden und das was sein wird, willkommen zu heißen, damit wir wieder im Einklang mit den natürlichen Gesetzen der Wandlung leben und leichter Abschied und Neuanfang praktizieren können. Im Einklang mit allem was ist.

 

Mit unserer Ritualarbeit wollen wir dir helfen, deine Übergänge oder die deiner Lieben zu meistern. Mit Bewusstheit, Achtsamkeit, Langsamkeit und Zuwendung.

 

Schau gerne auf unser Angebot der Ritualarbeit - die Gestaltung von Übergängen.

 

Ich wünsche dir in diesem Sinne ein gutes und bewusstes Voranschreiten in der sich wandelnden Welt.

 

Alles Liebe

 

Anke