Verbrenne im Feuer Mangel und Schmerz.
Werde wieder klein und krieche in ein Ei hinein.
Schrumpfe und verdichte dich auf einen Punkt.
Sei der Anfang aller neuen Dichtung, habe Fülle
und Schöpferkraft in dir.
Nun wachse und werde das Wesen,
das du wirklich bist in vollkommenem Eins-Sein.
Auferstehe zu deiner wahren Größe als wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich.
Um sich selbst zu begegnen, gilt es die Schichten zu durchdringen, die nicht zu uns gehören, sondern die wir aufgenommen haben mit unser Ankunft auf diesem Planeten. Im Laufe des Lebens haben wir eines gewiss getan: Je älter wir wurden, desto mehr haben wir uns von uns selbst entfernt durch Einbruch ins All-Eins-Vertrauen. Dies führte zu Selbstzweifel, Kontrollmechanismen, Naivität, Abwertung, Spaltung, Anfeindung, Ausbeutung, Versklavung, Rechthaberei, Einmischen, Konkurrenzkampf, Missgunst, Neid, Schwarz-Weiß-Denken, Verhinderungsmuster, Selbstsabotage, Widerstandshaltung, Kampflust, Belehrungssucht, Konzepten usw.
Statt hindurch zu gehen und sie abzustreifen, zu transformieren, durch die Verluste, Familienmuster, Verletzungen, Traumata, Emotionen, Gedanken, Schadstoffen, Körperempfindungen, haben wir uns zutiefst erschüttern lassen im Urvertrauen.
Weil wir uns nicht mehr als Teil der Natur, als Teil des Universums, als verbunden mit allem begreifen, das Große im Kleinen, das Kleine im Großen finden, haben wir uns von uns selbst und der göttlichen Ordnung getrennt.
Die Erfahrungen der Mystiker weisen darauf hin: Wir sind in Gott und Gott ist in allem. Wir Teil der göttlichen Ordnung und die göttliche Ordnung ist in uns.
Wir fühlen uns vielleicht nicht in unserer Mitte sind, verstrickt oder blockiert, fühlen uns in einer Dauerschleife des Erlebens gefangen, landen wieder und wieder beim "falschen" Partner, in einem unpassenden Job. Wir fühlen uns erschöpft und schieben es auf das Wetter, die Umwelteinflüsse, die schwierigen Lebensbedingungen. Und täglich grüßt das Hamsterrad/der Teufelskreis des vermeintlich "Funktionierenmüssens".
Hinter all diesen sichtbaren Resultaten liegt ein unsichtbares Netz aus sabotierenden Glaubenssätzen, verschütteter Intuition, die geringes Selbstwertgefühl, Miss-vertrauen dir selbst gegenüber mit sich bringen.
Wenn wir beginnen uns rückzuverbinden und in Kontakt mit uns selbst und der göttlichen Ordnung treten, finden wir zu unserer Mitte, zu unserer Intuition und zur Heilung im ganzheitlichen Sinne. Wir können uns von Bäumen, Pflanzen, Mineralien, Tieren, ansprechen und führen lassen in dem wir uns mit ihnen verbinden.
Dazu braucht es ein Loslassen von Hinderlichem. Loslassen von dem was nicht zu uns gehört, die Rollen anderer, die Masken, die Erwartungen, die Begrenzungen durch Konzepte, Verletzungen, Traumata, Dramen.
Der Phönix ist das Symbol dieses neuen Wesens. Er hat das Alte, Hinderliche dem Feuer übergeben und ist in neuer Gestalt auferstanden, zu Höhen bereit, die sich kaum einer vorstellen kann.
Hier ein Übung für dich:
Stell dir vor, du möchtest an den Rohdiamant, in dicken Gesteinsschichten eingebunden, gelangen. Gehe Schicht um Schicht hindurch. Schaue dir von als Beobachter an, welche Eigenschaft, Farbe, Form die jeweilige Schicht hat. Du siehst dich die Schichten durchdringen und bist gleichzeitig Beobachter der Reise zu dem Diamanten. Nimm Verletzungen, Verluste, Gefühle, ungestillte Bedürfnisse als Beobachter wahr, damit schaffst du eine gute Distanz zu allem und kannst gleichzeitig voranschreiten. Schicht um Schicht abtragen, bis du bei dem Diamanten angekommen bist. Der Diamant ist dein heiler Kern, dein Selbst, mit dem Ursprung von allem verbunden.
Gutes Gelingen dabei!
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